| Paradies 
              im Bunker
 
 Kunstbunker Tumulka
 Prinzregentenstraße 97a
 81677 München
 T 089/455555-41
 
 Eröffnung: Montag, 8. Nov., 19 Uhr
 Begrüßung: Dr. Cornelia Oßwald-Hoffmann
 Ausstellungsdauer: 9. Nov. bis 19. Dez. 2004
 Öffnungszeiten: Dienstag 14-18 Uhr, Sa., So. 
              15-18 Uhr
 
 Trotzkij's Soviet Bar immer Samstags geöffnet
 
 
 Paradies 
              im Bunker
 
 
  „Mit 
              diesem Projekt ist ein ungewöhnliches Kunst-Vorhaben geboren 
              worden, das den Vorstellungen vom Paradies auf den Grund gehen will”, 
              so die Kuratorin Annegret Bleisteiner. Für sie ist das Paradies 
              ein „geistiges Konstrukt, das uns hilft, mit unserer menschlichen 
              Existenz zurechtzukommen”. Am 
              8. November 2004 wird im Kunstbunker Tumulka in München die 
              Ausstellung „Paradies im Bunker“ eröffnet. Über 
              30 internationalen Künstlern aus Ost und West werden Vorstellungen 
              vom Paradies erforscht und erlebbar gemacht. München schließt sich damit einem Projekt des deutsch-russischen 
              Künstler- und Kuratorenpaares Nina und Torsten Römer (M°A°I°S° 
              ){1} an, die auf einem internationalen Kuratorentreffen 
              in Moskau 2003 initiiert wurde. Dieses Projekt setzt sich mit dem 
              „Paradies“-Thema in Bunkern und unterirdischen Orten 
              auseinander.
 Berlin machte letzten Herbst den Anfang. Die Reise ins „Paradies“ 
              der Bunkeranlagen unter dem Alexanderplatz war ein großer 
              Ausstellungserfolg. Tausende von Besuchern ließen sich durch 
              das Labyrinth schleusen und machten sich in der Isolation vom geschäftigen 
              Treiben des Bahnhofs darüber auf die Suche nach den inneren 
              Vorstellungswelten der Künstler.
  {1} Der Name des internationalen Kunstprojekts 
              steht für Multiplizität°Als°Ideenproduzierendes° 
              System. Hauptanliegen des Projekts ist es, die Kommunikation zwischen 
              den an den verschiedenen Ausstellungen und Events teilnehmenden 
              Künstlern zu fördern und Impulse zur Entwicklung neuer 
              künstlerischer Ansätze und Ideen zu geben. Berlin bildete 
              im Oktober 03 den Auftakt der Reihe, danach folgte am 7. Oktober 
              03 in Düsseldorf ein großes Performance-Event. Weitere 
              Ausstellungen sind in einem Bunker in Prag (Herbst 2004) und unterirdischen 
              Anlagen unter der Altstadt Moskaus in Planung.
 
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